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Wie sich die Mühlen entwickelten...
Handmühle (Mahlsteine vor und zurück bewegen durch menschliche Kraft) ß Göpelmühle (Mahlsteine gedreht durch tierische Kraft, durch Pferde oder Ochsen) ß Wasser- und Windmühlen (Drehung der Mahlsteine durch Wasser oder Wind)
Feststehende Mühle
Auf einem festen Unterbau ist das Flügelkreuz fest angebracht. Das Kreuz ist der Himmelsrichtung zugewendet, aus der (fast) immer der Wind stetig weht. Dieser Mühlentyp existiert noch heute auf Rhodos. Er ist auch bekannt aus Illustrationen zur Erzählung von Don Quichote, der gegen die Windmühlenflügel kämpfte.
Windmühle mit Steert
Aus der Bockwindmühle entwickelte sich ein weiterer Typ, bei dem ein drehbarer Mühlenkopf auf dem feststehenden Rumpf angebracht war. Der Kopf wurde mit langen Hebeln, dem "Steert", von Hand in den Wind gedreht.
Bockwindmühle
Wenn die Windrichtung häufig wechselt, muß der Müller das Flügelkreuz in den Wind drehen können. Bei den Bockwindmühlen geschieht das durch die Drehung des gesamten Rumpfes auf dem sogenannten Hausbaum.
Galerie-Holländer mit Windrosenmechanik (Heiser Windmühle)
Am Ende der Reihe steht der Typ der Mühle mit Windrosenmechanik, die ohne Zutun des Müllers das Flügelkreuz am drehbaren Kopf in den Wind dreht. Die Galerie dient hier zum Bestücken der Flügel mit Windbrettern und/oder Segeltuch.
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